Im Rahmen des Projekts „Im Verkehr gibt es keine kleinen Fehler“ fand eine Theateraufführung für Schüler statt

Das Projekt, dessen Ziel darin besteht, Grundschülern durch Theater- und Digitalspiele ein stärkeres Verkehrsbewusstsein zu vermitteln, wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Nationale Bildung, der Istanbul Commerce University und der Traffic Common Sense Projects Association durchgeführt.
Mustafa Ilıcalı, der Vorsitzende der Traffic Common Sense Association, sagte dem AA-Korrespondenten, dass das Projekt darauf abziele, bei kleinen Kindern ein dauerhaftes Verkehrsbewusstsein zu schaffen.
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🔹 AA Live für sofortige EntwicklungenIlıcalı betonte, dass im Rahmen des Projekts täglich digitale und theatralische Aufführungen in zwei Schulen stattfinden. „Wissenschaftler sagen, dass wir schon in jungen Jahren Aufklärung brauchen, um ein Gespür für ein Thema zu entwickeln. Wir führen dieses Projekt schon seit langer Zeit durch und haben sehr positive Rückmeldungen von Kindern erhalten. Wir alle sehen gemeinsam, wie wichtig die Wirkung des Spiels auf unsere Kinder ist.“
Ilıcalı, der sich seit über 44 Jahren mit dem Verkehrsproblem befasst, sagte: „Ich unterrichte an der Universität und bearbeite Projekte. Außerdem stamme ich aus einer Familie, die Opfer von Verkehrsunfällen geworden ist. Fünf Menschen aus meiner Familie sind bei drei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, und meine Angehörigen trugen keine Schuld an diesen Unfällen. Daher fühle ich mich jetzt besonders verantwortlich.“
Ilıcalı fügte hinzu, dass die Türkei wichtige Arbeiten im Bereich des Straßenbaus durchgeführt habe und bemerkte Folgendes:
Eine Investition von 200 Milliarden Dollar in den letzten 23 Jahren. Wir haben Straßen, Brücken und Flughäfen gebaut. Unser Straßenstandard hat sich deutlich verbessert. Die Länge unserer geteilten Straßen ist von 6.000 auf 30.000 Kilometer gestiegen. Betrachtet man jedoch die Ursachen von Verkehrsunfällen, so stellt man fest, dass 99 Prozent davon auf menschliches Versagen zurückzuführen sind. In den letzten zehn Jahren hat sich die Länge unserer Straßen in der Türkei zwar erhöht, die Zahl menschlicher Fehler jedoch nicht verringert.
Mustafa Ilıcalı wies darauf hin, dass es bei Verkehrsunfällen viele Todesopfer gibt: „Was wird also passieren? Warum ändern sich diese Zahlen nie? Warum verlieren wir so viele Bürger durch Unfälle? Aus den Statistiken unseres Innenministeriums geht hervor, dass trotz strenger Kontrollen und eines hohen Straßenstandards täglich mehr als 17 Menschen ihr Leben verlieren. Der Hauptgrund dafür sind Geschwindigkeitsüberschreitungen. Ebenso werden Sicherheitsgurte nicht angelegt, Geschwindigkeitsüberschreitungen begangen, die Spur abrupt gewechselt und Abbiegeregeln nicht beachtet.“
Ilıcalı betonte, dass bei der Lösung der Verkehrsprobleme zwei Punkte wichtig seien: „Erstens muss schon in jungen Jahren ein nachhaltiges Bewusstsein dafür geschaffen werden, und zweitens müssen die Strafen abschreckend sein. Mit unserem aktuellen Projekt wollen wir Kinder schon in jungen Jahren nachhaltig sensibilisieren. Deshalb möchten wir unser Projekt in der gesamten Türkei ausweiten.“
Ilıcalı, der sagte, dass „jeder seinen Teil zu einer Lösung beitragen muss“, äußerte sich wie folgt:
Der Privatsektor und die Zivilgesellschaft müssen zusammenarbeiten. Darüber hinaus bedarf es abschreckender Strafen, und unser Innenministerium arbeitet daran. Die Vorschriften müssen strikt eingehalten werden. Unser Innenminister gab bekannt, dass während der Feiertage 44 Menschen ums Leben gekommen sind. Bei genauerer Betrachtung der Gründe stellen wir fest, dass es sich ausschließlich um Fahrfehler handelt. Wenn wir die Vorschriften strikt einhalten, werden solche Unfälle nicht passieren.
Mustafa Ilıcalı betonte die Bedeutung der Einhaltung der Vorschriften zur Vermeidung von Verkehrsunfällen und sagte: „Der Staat führt Geschwindigkeitskontrollen durch. Manche sagen: ‚Der Staat stellt Fallen!‘ Der Staat stellt keine Fallen, er sorgt für Ihre Sicherheit. Unser Ziel für 2053 ist es, dass es keine Todesfälle mehr gibt. Wir arbeiten daran und ergreifen entsprechende Maßnahmen. Die Kontrollen werden von unserem Innenministerium, der Polizei und der Gendarmerie durchgeführt. Ich danke ihnen allen.“
Ilıcalı betonte, dass Strafen abschreckend wirken und so das Problem lösen könnten. „Ich denke, das wird große Auswirkungen haben. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, unsere Kinder schon in jungen Jahren nachhaltig zu sensibilisieren. Wir werden in der Türkei in dieser Hinsicht in Zukunft deutliche Fortschritte erzielen“, sagte er.
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